WebsiteBaker Support (2.8.x) > Diskussion über WB (closed)

Diskussion rund um JQ, JS und alles Mögliche

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Yetiie:
@ jacobi22

Danke Dir für das (sehr!) nette Posting.


Zunächst:

Nein es liegt nicht am neuen Modul. Damit bin ich übrigens extrem zufrieden :-)
Selbstverständlich auch nicht das Thema Ladeoptimierung.
Das alles war interessant und im erwarteten Bereich oder sogar darüber.

Schon gar nicht geht es um Arbeitszeiten des Entwickler-Teams selbst.
Das Engagement ist vom Umfang her absolut zu begrüßen.



Der Grund für den Frust ist tatsächlich der Projektstand.
Und damit ist nicht(!!!) die Code-Entwicklung gemeint !!!

Ich sehe das tatsächlich so, dass WB viel an Attraktivität verloren hat.
Ich sehe auch, dass diese Einschätzung von vielen geteilt wird.
Ein Signal, dass da etwas nicht stimmt.

Modul-Entwickler sind über die Jahre gegangen - oder sagen wir es deutlich: viele wurden rausgegrault.
Bei einzelnen mag es sinnvoll sein einen Stopp zu setzen. Aber nicht in der Menge.
Das ist ein deutliches Signal, dass da was nicht stimmt.

Die Forenaktivität hat über die Jahre stetig abgenommen.
Egal, was geschrieben wird, ich weiß (und andere wissen) was war
... vielleicht traut man sich nicht nur weit genug zurück zu gehen.
Ein Signal, dass bei klarem Blick nicht zu übersehen ist.

Unterstützende WB-Seiten verschwinden mehr als neue entstehen.
Ein sehr deutliches Signal ...

...



Naja, die Dinge sind bekannt und werden von unterschiedlicher Seite auch immer wieder angsprochen.

Tatsächlich ist es so, dass solche Entwicklungen die Folge von Entscheidungen sind, die - und da beißt die Maus keinen Faden ab - auf der Projektleitungseben e fallen. Nämlich Entscheidungen, die dafür sorgen, ob eine Plattform (nochmal: da macht der Core gerade mal unter 25 Prozent aus) attraktiv ist und Leute anzieht oder nicht.

Die aktuelle Plattform tut das nicht (mehr).
Hier wurde also etwas versäumt. (Was ja auch schon mal passiert.)

Weißt Du: ich kann auch die schwierige Sitaution der Führung verstehen. Der Eindruck dort, dass einem das trotz extremen persönlichen Engagement immer mehr aus der Hand gleitet, muss erst mal verkraftet werden (egal was gesagt wird, das Gefühl ist sicher da ... und kein einfaches).

Bei dem dort vorhanden aktiven Engagement kann ganz sicher(!) nicht(!) sagen, dass an der Entwicklung von WB kein Interesse besteht. (Das wäre ausgemachter Quatsch und völliger Bödsinn.) Aber dass das Interesse daran, speziell die Plattform selbst zu entwickeln, nur sehr gering vorhanden ist, das kann man sicher sagen. Und der heutige Thread hat sehr deutlich gezeigt, dass die Maßnahmen, die für die Entwicklung notwendig wären und immer wieder von unterschiedlicher(!) Seite angesprochen werden und teilweise sogar angeboten wurden, dort kaum interressieren oder die Notwendigkeit teilweise negiert wird. Teilweise wurde auch deutlich gesagt: dafür bin ich obwohl ich das Projekt leite einfach nicht zuständig ... bzw. interessiert mich überhaupt nicht.

Naja, auch das muss man akzeptieren.
Aber es knickt einen schon, gerade wenn man wirklich Fan ist.

Aufhören werde ich sicher kurzfristig sicher nicht. Dazu fehlt mir die Zeit, mich woanders einzuarbeiten ... und das nächste Projekt ist auch gerade angelaufen ... aber doch, der Gedanke wächst. Und ja, das macht mich traurig.


fischstäbchenbrenner:
Ja, so Trauertage, die kenne ich...

An sich ist es einfach:
Die geistigen Eliten hier ignorieren den Umstand, dass die Leute in Scharen weglaufen.
Sie verstehen nicht, dass ein CMS alles rundherum ist, nicht nur der Core.
Zum Core gehört nicht einmal das News-Modul, bald auch nicht einmal mehr der WYSIWYG-Editor. Dann wird WB wohl unbrauchbar sein, aber das ist egal.

WebsiteBaker ist ein Privatprojekt geworden.

jacobi22:
Schau ich mir die letzten Postings im Bootstrap-Thread an, lag ich wohl nicht so falsch.

In den meisten Fällen der (ich sag mal) "Frustäußerungen" in diesem Jahr standen irgendwie immer eigene Projekte irgendwo im Hintergrund, aber nicht aus reinem Egoismus, sondern schon aus der Überzeugung, das der in diesem Projekt gewählte Weg doch eigentlich kein falscher sein könnte und durch die Idee doch auch ein Nutzen für die Gemeinschaft entsteht.
Natürlich entsteht ein gewisser Frust, wenn ich z.b. schon Modelle in der Schublade habe, die rein auf die WB 2.8.4 und deren Funktionen oder Strukturen aufsetzt, die aber niemand nutzen kann ohne eine 2.8.4 oder den Umbau auf gemeinsame Nutzung. Bei der Reparatur des MapBaker-Moduls, das seither ja auch schon fast 900 Downloads hatte, hab ich z.b. bewußt auf den Einsatz von Twig verzichtet und mir auch extra dafür wieder ältere WB-Versionen zum Testen erstellt. cwsoft versucht erfolgreich den Spagat, um die Nutzer älterer Versionen genauso anzusprechen wie auch die der zukünftigen. Es gab aber auch Modulautoren, die sich diesen Extra-Aufwand nicht angetan haben und in den Kundenprojekten bau ich auch nichts mehr ohne Twig oder mit einer Brigde zu älteren WB's. Niemand macht einen Downgrade und die meinigen Kunden-Module werden immer nur in einem einzigem Projekt eingesetzt. Ich brauch keine Abwärtskompatiblitä t.

Wenn du nun das Core-Projekt anschaust, dann kannst du dir diesen Schnitt zumindest aktuell nicht erlauben. Die User verstehen jetzt schon nicht, warum durch PHP < 5.4 Probleme in ihrer Installation auftauchen  und grundsätzlich ist es immer Schuld von WB, wenn ein Modul XY nicht funktioniert. Das aber viele Module aus dem Zeitraum 2008 - 2010 stammen und dieser Zeitraum in der EDV Meilensteine sind, interessiert nicht.
Als Core-Entwickler mußt du nach allen Seiten schauen und wenn Manu sagt, die Technik ABC ist nicht unbedingt interessant, dann muß das nicht mal ihre persönliche Meinung zu dieser Technik sein, sondern bezieht sich auf deren Verwendung im WB-System.

Ich klau mal den Satz, der dich so mies umgestimmt hat

--- Quote ---Aktuelle Module in ein Design-Framework zu packen ist, krass gesagt, derzeit Traumtänzerei. Wenn ich mir anschaue, wie 99% der Module ihr HTML schön versteckt in zig PHP-Files zeichenweise per echo() zusammenfrickeln... sehe ich da absolut keine vernünftige Lösung. Das wird erst wieder diskutabel, wenn auch Module konsequent auf den Einsatz von Twig umsteigen.
--- End quote ---
Was wird gesagt? Es geht in keinster Weise darum, das die im Thread besprochenen Frameworks Mist sind und auch nicht, das ein Einsatz innerhalb von WB für immer ausgeschlossen ist, sondern darum, das, wenn man es jetzt einbauen würde, kein Nutzen für das System WB entstehen würde. Nicht mehr - nicht weniger
Wie kommt es dann bei manchem an?
WB verweigert sich solcher Frameworks, die doch so beliebt sind und modern, das kann nur bedeuten, das WB unmodern ist und auch bleiben will. Punkt.

Und genau darum geht's eben nicht. Du brauchst Lösungen, die für alle nutzbar sind und das, ohne irgendwelchen Streß.

Ich kenne die "alten Sachen" nicht, die da zur Abspaltung geführt haben, habe so etwas aber auch schon bei anderen Systemen durchgemacht. Es ist streng genommen immer der Grund, das Leute ihre eigenen Ideen in einem Fork verwirklicht haben, egal, ob mit oder ohne vorherigem Streit. Rein ursächlich war dann irgendeine Funktion im CMS, die einer für super-sinnvoll hielt, weil er sie für sich (und seinem Freundeskreis) gebraucht hat. Kannst du durch die Geschichte blicken, war überall so, auch bei Joomla oder WP. Und das findest du auch durch das ganze Leben bis hin in deine privaten Lebensbeziehungen zu wem auch immer.
In jedem der Fälle hat sich der Enttäuschte nicht die Mühe gemacht, die Argumentation des Ablehners zu verstehen und was ich im realem Leben noch im persönlichem Gespräch schaffen kann, geht im Web ganz fix den Bach runter. Wenn einer schreibt, Uwe ist doof, das sind das 12 Tastaturanschläge, getippt, gesendet, gilt als gesagt, fertig. Schaut man sich aber in die Augen dabei, wird er schon vorher grübeln, wie ich denn reagiere und ggf einen Meter zurückgehen, falls da eine Faust geflogen kommt.  :lol:

Das ein OpenSource-System die Möglichkeit für einen eigenen Fork mit all den eigenen Ideen bietet, macht es eigentlich unnötig, Kompromisse einzugehen oder auch nur über die Gegenargumentation nachzudenken.
Ein Fork ist ja nichts Böses. Man muß nur das Gute darin sehen, z.b. ist es auch ein Gradmesser, ob eine frühere Entscheidung, Idee XY abzulehnen richtig oder falsch war.

Ich denk, einig sind wir alle darin, das die Zeit vom Jahresanfang bis zum Erscheinen des SP3 dem Projekt WebsiteBaker nicht gut getan hat. Schade finde ich nur, das niemand versucht, Gründe dafür zu verstehen  :roll:

fischstäbchenbrenner:
Diese Debatte ob Twigs oder sonstwas - de wird letztlich immer als Mäntelchen hergenommen.

Wurde in den letzten 5 Jahren
- die mitgelieferten Templates geändert?
- Das News-Modul brauchbar gemacht?
- Wenigstens ein bisschen PR gemacht?
- versucht, Leute zu gewinnen, die sich engagieren?

Was mit einfällt, war das Form-Modul das einzige, das ein wenig aufgefrischt wurde.

Ja, klar: Das hat alles mit TWIGG zu tun.


DarkViper:
[...] Post gelöscht

Verstehen hat etwas mit Wollen zu tun. Wo kein Wollen, da gibt es kein Verstehen und in diesem Fall wird jedes Wort sinnlos..

Manuela

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