WebsiteBaker Support (2.8.x) > Diskussion über WB (closed)
Informationspolitik (oder so) :)
rjgamer:
Hallo Leute,
ich bin ein aktiver Nutzer von WebsiteBaker (bei mehreren Webseiten) und hab keinen Bock zu einen Fork oder alternativen CMS zu wechseln. Trotzdem finde ich den aktuellen Informationsfluss bezüglich den Arbeiten an WB und wie sich die Devs die Zukunft von WB vorstellen, eher bedürftigt.
Z.B. hab ich gerade knapp mitbekommen dass an einer Version 2.8.4 gearbeitet wird und man Beta Tester sucht. Gibt es für die Version 2.8.4 aber auch einen Changelog und weitere Informationen? Auch würde es mich interessieren (und ich denke ich bin da nicht alleine), welche Optimierungen, neuen Features, etc... ihr für die Zukunft für WB gedenkt zu implementieren (das Ganze kann ja als unverbindlich formuliert werden). Ich bin hier nicht ein aktiver Forenbesucher, aber regelmässigere News oder ein Twitter Account wäre echt was tolles. :wink:
Es wäre toll mehr von den WB Devs zu hören, denn sonst kriege ich echt Angst dass das WB sehr sehr langsam stirbt. :oops:
Danke für eine Antwort,
es grüsst euch
Redfish
easyuser:
Es gibt die SVN:
http://project.websitebaker2.org/projects/wb28x/activity
Hier befindet sich auch die aktuelle Changelog.
http://project.websitebaker2.org/projects/wb28x/repository/entry/branches/2.8.x/CHANGELOG
Weitere Informationen gibt es nicht öffentlich. Darüber zu diskutieren bringt allerdings auch nichts.
Ich habe einmal versucht, eine Zusammenfassung zu 2.8.4 zu schreiben, der Thread wurde allerdings entfernt/verschoben.
fischstäbchenbrenner:
Ja, auch ich tue mir manchmal schwer mit dem "dürren" Informationsfluss.
Es heißt zwar so sinngemäß: "Steht ja eh alles irgendwo im Forum" - aber es ist schwer, das alles zu finden und eventuell zu verfolgen. Überhaupt dann, wenn man nicht so in der Materie ist.
Andererseits verstehe ich es auch:
Sobald Neuerungen angekündigt werden, werden sie auch schon auf breiter Front zerpflückt. So macht die Arbeit keinen Spaß. Wenn die DEVs statt "Habt ihr super gemacht!" ständig hören: "Ich hätte das aber anders gemacht"... es reicht, wenn die große Schelte nur _einmal_ ist, nömlich beim Release ;-)
fischstäbchenbrenner:
Ja, da sind wir wohl einer Meinung.
Andererseits kennst du genauso gut wie ich, wie schlimm sich ein vielstimmiges Wunschkonzert manchmal anhören kann. Ich wills niemandem verübeln, der da auf "Durchzug" schaltet.
Und: Ein gesundes Selbstvertrauen sollte keine Voraussetzung für einen guten Entwickler sein ;-)
Stefek:
Das verbohrte Versteckspiel tut WebsiteBaker CMS nicht gut.
Im Grunde ist nichts verkehrt daran, dass Entwickler sich zusammen tun, um mit wenigen gemeinsame Sache zu tun.
Es ist aber sehr viel verkehrt daran, niemanden Teil nehmen zu lassen; der eigene Beitrag wird abgewertet. Und falls jemandem aufgefallen sein sollte, dass die "Community" immer kleiner wird, dann liegt es genau dadran: Leute halten jetzt lieber den Mund, weil ihre Absichten nicht ernst genommen werden.
Teilweise kommt es auch daher, dass die Devs WebsiteBaker durch andere Augen betrachten, als wir, die schon viel länger bei WB sind (oder für diesen Zweck eigentlich der "gewöhnliche User"). Für den Dev ist es ein Haufen Code, der optimiert werden muss. Er arbeitet "hard", um einen optimalen Code zu fabrizieren; übersieht in seiner Beigesterung (und gelegentlicher Frustration) die Zielgruppe und winkt alle an ihn gerichteten Äußerungen als Störung ab.
Wenn jedes CMS die Zielgruppe aussen vor gelassen hätte, gäbe es keine erfolgreichen (hier: weitverbreiteten) CMSe.
Das Problem bei WebsiteBaker ist die Spaltung in Zielsetzung. Ich habe es schon vor Jahren geschrieben, doch scheint es zu Einfach, als dass es die Antwort sein könnte. Doch es ist die Antwort: die Zielsetzung der Devs ist es nicht, eine erfolgreiche WebsiteBaker Community zu haben; eine, die sich an der Produktion beteiligt; eine die kommuniziert und diskutiert.
Ferner noch, da bei WebsiteBaker diejenigen, die an der Spitze der Entwicklung standen immer schon das "meiste" Sagen hatten, und da diese sich dann mehr der Entwicklung als der Community zuwenden und da die Community dann irgendwann so wenig Aufmerksamkeit bekommen hat, dass man nicht mal mehr merkt, dass es eine gibt - sieht es aus, wie es eben aussieht.
Die Situation ist: keine Community.
Ein paar Tester, die zur Crew gehören. 2, 3 vielleicht 4 Entwickler, die hauptsächlich an die "Reinheit" des Codes denken.
Eine Community, wenn sie erfolgreich ist, besteht aus:
1) Leuten (nicht Avataren)
2) Beziehungen
3) einem starken gemeinsamen Ziel
Das "schwache" gemeinsame Ziel der (alten) Community besteht heute in der leisen Hoffnung, dass die Devs mit ein wenig Glück das richtige tun werden.
Die Beziehungen unter Leuten sind viel schwächer als noch vor 2 Jahren. Einige wenige tun sich zusammen, um gelegentlich gemeinsame Sache zu machen.
Und Leute? Ja, die gibts. Doch da sich keine Beziehung zu den Projektverantwortli chen aufbauen läßt (weil sie offenbar andere Ziele verfolgen), läßt deren Bereitschaft nach, etwas beizutragen.
Meiner Meinung nach sollte es Teil der Zielsetzung eines Open Source Projektes sein, dass das Projekt nicht nur guten Code fabriziert, sondern dass deren Konzept auch Verbreitung findet. Teilnahme herausfordert und mit ihr so umgeht, dass sie tatsächlich ins Projekt fließt.
Wenn es für die Verantwortlichen des Projekts nicht mehr wichtig ist, dass sie für Leute und mit Leuten etwas tun, um mehr Teilnahme (nicht notwendigerweise am Programmieren, sondern allgemein am Projekt) hervorzubringen, fängt das ganze an in die entgegen gesetzte Richtung zu gehen. Und was ist die Antithese von einer Community, einem "sozialen" Netz? Du sagst es...
Es ist nicht schlimm, dass der 2.9.x gemacht wird.
Es ist nicht schlimm, dass es so lange dauert.
Schlimm ist es, dass das Projekt sich für die Verantwortlichen einzig und allein um den CMS Core dreht und nicht um die Leute, die hier sind, um es zu nutzen (und die, die nicht hier sind, obwohl sie könnten).
Wenn die "Maschine" beginnt, heilig zu werden - das Ding, das die Erlösung bringen wird - wird über Leichen (und wenn das zu hart ist, dann eben über die Gefühle der Einzelnen hinweg) gegangen.
Auch wenn man nicht jeden Glücklich machen kann, sollte es nicht als Rechtfertigung dienen, um jeglicher Teilnahme die Türe zu verschließen.
Das Problem also ist, dass die Verantwortlichen sich mehr im Götzendienst als im Dienst an den Usern und somit der Community üben.
Es war nicht immer so.
Ryan hat die letzte Zeit zwar auch ausgesetzt, doch dann waren hier noch Leute, die immer noch gerne die Kräfte und Stimmen aus der Community zu nutzen wußten und es irgendwie geschafft haben, deren Aktivität ins Projekt (Core, Module, Hilfeseiten, Templates etc.) fließen zu lassen.
Heute ist es so, dass obwohl der 2.9.x noch gar nicht wirklich greifbar ist, nichts am Projekt passiert, um es an das AKTUELLE Entwicklungsstadium anzupassen.
Es wird in der Zukunft gelebt, denn dort kommt der große Götz.
Happy New Year!
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